Outokumpu - schwieriges erstes Quartal 2019

von Hubert Hunscheidt

Der Umsatz des schwedischen Edelstahlkonzerns stieg auf 1.715 Mio. EUR (1.671 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA lag im ersten Quartal 2019 mit 54 Mio. EUR deutlich unter dem Wert von 133 Mio. EUR, was insbesondere auf gestiegene Graphitelektroden und andere Vorleistungen zurückzuführen ist. Die Lieferungen gingen aufgrund hoher Händlerbestände und einer schwächeren Nachfrage in Nord- und Südamerika und Langprodukten zurück. Die realisierten Basispreise sanken infolge eines schwierigen Marktes in Europa, der teilweise durch verbesserte Preise und einem verbesserten Produktmix in Nord- und Südamerika ausgeglichen werden konnte. Die Profitabilität von Ferrochrom wurde durch niedrigere Vertragspreise und höhere Kosten negativ beeinflusst.
 
Zur Schuldenreduzierung  eingesetzt wird der Erlös aus dem Verkauf einer Immobilie in Deutschland für EUR 90 Mio. Outokumpu und die CG Gruppe AG haben einen Vertrag über den Verkauf der Immobilien von Outokumpu in Benrath unterzeichnet. Das Areal ist seit 2016 ungenutzt, nachdem Outokumpu seinen Kaltwalzbetrieb in Benrath im Rahmen der Umstrukturierung der europäischen Aktivitäten des Unternehmens schloss.
 
Quelle und Vorschaufoto: Outokumpu

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