Ölpreise gefallen, Aktienmarkt labil, viel Aluminium in China

Frankfurt/M. – Wie die Commerzbank in ihrem Rohstoff-Info berichtet, setzte der Ölpreis die Talfahrt fort. Damit ist wohl die Wirkung der angekündigten Produktionskürzungen nach der OPEC-Sitzung verpufft. Als Gründe vermutet die Bank zum einen den derzeit unsicheren Aktienmarkt, eine gestiegene Rohölproduktion in Russland und eine erhöhte Schieferölproduktion in den USA. Da das Ölangebot im nächsten Jahr wahrscheinlich sinken wird, sei der Preisrückgang nicht gerechtfertigt.


Edelmetalle: Wegen der schwachen Aktienmärkte war Gold gefragt. Gold liegt derzeit bei knapp 1.250 USD (entspr.  1.100 EUR) je Feinunze. Noch nicht ganz klar ist derzeit, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen ein weiteres Mal anheben wird und wie sich dies auf den Markt auswirken wird.


Industriemetalle: Schwache Aktien belasten die Metallpreise: Kupfer liegt unter 6.100 USD je Tonne, Aluminium kostet knapp 1.940 USD je Tonne. Zink hält sich bei rund 2.540 USD je Tonne.

Die chinesische Zinkproduktion sei gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros im November zwar den dritten Monat in Folge auf den höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen, sei aber noch immer unter  Vorjahresniveau.

Klar gestiegen ist im November trotz der niedrigen Preise und trotz der Ankündigung von Produktionskürzungen die Aluminiumproduktion in China. Diese lag fast 20% über dem Vorjahreswert. Die Commerzbank vermutet fallende Preise bei den Rohmaterialien Bauxit und Alumina als Grund. Damit werden wohl auch die Aluminiumexporte hoch bleiben.

Quelle: Commerzbank Commodity Research , Commerzbank AG

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