Ölpreis auf und nieder, Nickel und Eisenerz teurer

Frankfurt/M. - Wie die Commerzbank mitteilt, schwankte zum Wochenbeginn (4.2.) der Ölpreis. Zuerst ging es nach oben, dann nach unten, dann wieder nach oben. Am Ende blieb ein leichtes Minus.
Nun mag man spekulieren, ob dies mit Venezuela oder mit Russland zusammenhängt. Offensichtlich gab es aus Russland widersprüchliche Meldungen zur Ölproduktion, die möglicherweise auf uneinheitlichen Umrechnungsfaktoren beruhen.

Bei den Industriemetallen gab es aus China nichts Neues, da in China am 5. Februar das Neujahrsfest gefeiert wird. Wegen guter US-Konjunkturdaten sind die Metallpreise am Montag jedoch fast alle gestiegen. Ganz besonders Nickel um 5%. Es stieg in der Spitze auf knapp 13.300 USD je Tonne. Damit hat sich Nickel seit Anfang Januar um etwa 25% verteuert.
Die Commerzbank meint, der starke Preisanstieg könne auf Angebotssorgen basieren, da einige Marktteilnehmer einen Zusammenhang mit dem Dammbruch einer brasilianischen Eisenerzmine vermuten. Die Bank hält den Preissprung bei Nickel jedoch für nicht gerechtfertigt.

Der Dammbruch der Eisenerzmine in Brasilien hat jedoch Folgen: Brasilien will keine weitere Katastrophe, deshalb hat ein Gericht in Brasilien die Schließung einer großen Eisenerzmine angeordnet , um dort die Sicherheit zu verbessern. In der Folge ist in Singapur der Eisenerzpreis wieder deutlich gestiegen.

Quelle: Commerzbank AG / Commerzbank Commodity Research

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