Öl und Industriemetalle teurer, Edelmetalle billiger

Frankfurt/M. - Öl und Edelmetalle: Die Ölpreise sind laut Commerzbank Research seit Ende letzter Woche wieder auf dem Weg nach oben, Gold und Silber sind im Preis gefallen. Gold lag Ende vergangener Woche bei 1.325 USD je Feinunze, Silber fiel  unter die Marke von 16 USD je Feinunze.

Importzölle: Trump drohte erneut mit Importzöllen auf Autos aus Europa. Sollte dies tatsächlich geschehen, will die EU Vergeltungsmaßnahmen ergreifen.

Optimismus an den Industriemetallmärkten:

Industriemetalle: An den Industriemetallmärkten herrscht Optimismus. Die Metallpreise beendeten die Handelswoche mit leicht gestiegenen Preisen. Der LME-Industriemetallindex (LMEX) hat am Donnerstag die 3.000er-Marke überschritten. Der Markt geht laut Commerzbank offensichtlich davon aus, dass es zu einem Handelsabkommen zwischen den USA und China kommt.

Buntmetalle im Defizit: Im letzten Jahr war neben Zink und Blei auch der globale Nickelmarkt im Angebotsdefizit. Wie die International Nickel Study Group (INSG) Ende letzter Woche berichtete, lag das Defizit bei 127,6 Tsd. Tonnen. Dies war etwas mehr als im Vorjahr, aber weniger als auf der Herbsttagung im Oktober geschätzt. Da das Angebot stark ausgeweitet wird, soll dieses Jahr das Defizit laut der INSG-Prognose vom Herbst fast vollständig verschwinden. Die Produzenten stellen sich auf eine langfristig hohe Nickelnachfrage zur Produktion von Batterien ein.

Größer geworden ist laut Bankanalysten auch das Angebotsdefizit am globalen Kupfermarkt. Die International Copper Study Group beziffert das Defizit von Januar bis November auf fast 400 Tsd. Tonnen und führt dies auf eine starke Nachfrage zurück.

Quelle: Commerzbank AG / Commerzbank Commodity Research / Vorschaubild: fotolia

Zurück