Nordwest erreicht selbstgesteckte Ziele

von Alexander Kirschbaum

„Um es vorweg zu nehmen: Das zurückliegende Geschäftsjahr 2016 war ein erfolgreiches Jahr für Nordwest“, erklärten die beiden Nordwest-Vorstände Bernhard Dressler und Jörg Simon während der Bilanzpressekonferenz in Dortmund. Der Einkaufsverbund hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das Gesamtvolumen um 9,4 % auf 2.147,2 Mio. € gesteigert. Das EBIT des Konzerns stieg um rund 39 % auf 7,0 Mio. €. "Nordwest hat gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern und Mitarbeitern alle anvisierten Ziele in 2016 vollumfänglich erreicht und in Teilen sogar übertroffen", so der Vorstand.

Im Geschäftsjahr 2016 hat Nordwest 36 neue Fachhandelspartner hinzugewonnen (75 Zugänge, 39 Abgänge). Damit gehören dem Verbund insgesamt 957 Fachhandelspartner an (Stand 31.12.2016). Die Aktie der Nordwest Handel AG schloss zum Jahresende bei 13,30 € und verzeichnete auf Jahressicht eine Kurssteigerung von 8,2 %.

Stahlbereich erreicht Vorjahresvolumen
Im Geschäftsbereich Stahl führte der spürbare Anstieg der Stahlpreise zu Beginn des vierten Quartals zu einer deutlichen Steigerung der Einkaufsvolumina der Nordwest-Fachhandelspartner, die bis in das neue Jahr hineinreicht. Somit erreichte der Geschäftsbereich Stahl das Vorjahresvolumen von 803,0 Mio. € auch im Geschäftsjahr 2016. Nach Angaben des Unternehmens gleicht ein deutliches Mengenwachstum von nahezu 7 % die insgesamt doch negative Preisentwicklung des Jahres vollständig aus.

„Ein weiterer Meilenstein war in 2016 sicherlich der Umzug in unsere neue Konzernzentrale nach Dortmund. Durch die neuen Marktgegebenheiten ist ein Veränderungsprozess für Nordwest und viele unserer Handelspartner unabdingbar geworden. Diesen haben wir angestoßen und sind jetzt sehr gut unterwegs", sagt Vorstandsvorsitzender Bernhard Dressler.

Ausblick: Operatives Ergebnis soll steigen
„Das Marktumfeld im Stahlgeschäft dürfte spannend bleiben“, so Nordwest-Finanzvorstand Jörg Simon. Für das Geschäftsjahr 2017 ist das Unternehmen verhalten optimistisch und erwartet beim Geschäftsvolumen eine Entwicklung am oberen Rand von bis zu 6 % bis hin zu -4 % am unteren Rand gegenüber dem Vorjahr. Viel wird dem Unternehmen zufolge von der Entwicklung im Stahlbereich abhängen, insbesondere von der Preisentwicklung in 2017. Beim operativen Ergebnis rechnet Nordwest mit einer Steigerung von 14 % auf 8,0 Mio. €, wie der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz mitteilte.

Quelle: Nordwest Handel AG  Bildtext: Der neue Firmensitz auf Phoenix-West in Dortmund (Foto: marketSTEEL)

 

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