Niedrigwasser im Rhein setzt Industrie unter Druck – Lieferketten geraten ins Rutschen

von Hubert Hunscheidt

Wegen sinkender Pegelstände im Rhein passt der Stahlkonzern Thyssenkrupp seine Rohstofflogistik an. Um den Tiefgang der Schiffe zu verringern, wird weniger geladen – dafür nehmen die Transportfahrten zu. „Täglich benötigen wir rund 60.000 Tonnen Rohstoffe, vor allem Eisenerz und Kohle, die größtenteils über den Rhein geliefert werden“, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Rheinischen Post. Die Versorgung sei aktuell zwar gesichert, doch der niedrige Wasserstand zwinge zu mehr Umsicht. Ein Ökonom spricht bereits von einem möglichen Risiko für das Wirtschaftswachstum.

Quelle und Foto: marketSTEEL

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