Neues Potenzial in Lateinamerika

Für den schwedischen Stahlhersteller ist Lateinamerika ein potenzielles Wachstumsgebiet. Nun möchte man die Position als Weltmarktführer für Verschleiß-, Struktur-, Schutz- und Werkzeugstähle sowie die damit verbundenen Mehrwertdienste ausbauen. "Im Vergleich zu traditionellen Märkten wie den USA oder Europa gibt es in Lateinamerika noch viel Potenzial für den Einsatz hochfester Stähle. Dies stellt eine Herausforderung dar, da viele OEMs und Endanwender noch keine Erfahrung im Einsatz hochfester Stähle haben und wenig über die Vorteile oder den Umgang mit unseren Premiumstählen wissen", sagt Sales Director Luiz Monegatto von SSAB Special Steels.

 

Seit einigen Jahren wird bereits versucht, die Präsenz in der Region zu erhöhen. Das Wachstum des Hardox Wearparts-Netzwerks, regional agierende Verkaufsmanager und eine enge technische Zusammenarbeit mit wichtigen OEMs und Endanwendern haben die Nachfrage nach hochfesten Stählen erhöht. Diese Volumensteigerung führte zu einer Modifizierung von Logistik und Intra-Verkauf und, damit verbunden, einem Mehrwert für die Kunden.

 

SSAB Services ist mit seinem Kundensupport zu einem wichtigen Bestandteil der Lateinamerika-Strategie geworden. Das Netzwerk von Hardox Wearparts ist von acht Zentren im Jahr 2014 auf mehr als 30  in 2017 angewachsen, um dem  großen Potenzial in der gesamten Region Rechnung zu tragen. Das Wearparts Center in Santiago beispielsweise, spielt bei der Unterstützung des Wachstums eine Schlüsselrolle auf dem chilenischen Markt. In Brasilien hat gerade ein neues Umformcenter seinen Betrieb aufgenommen, was die Chancen für weiteres Wachstum erhöht. Und SSAB Mexiko schließlich, zeigte in den letzten vier Jahren erstaunliche Wachstumsraten, die sich in Anbetracht der aktuellen Projekte und der prognostizierten Chancen auch in den kommenden zwei Jahren fortsetzen werden. Auch Argentinien und Kolumbien legten sowohl bei den Volumina als auch bei den Kundenzahlen deutlich zu. Seit 2016 konnten mehr als 120 neue Kunden hinzugewonnen werden.

 

Quelle: SSAB AB / Foto: fotolia