Neuer Stahl für Öl-Pipelines in schwierigem Umfeld

von Hubert Hunscheidt

Mit einer neuen, innovativen Technologie haben Forscher der russischen National University of Science and Technology (NUST) die Rohrherstellung für Ölpipelines revolutioniert. Das Ziel war dabei, die Effizienz für die Unternehmen zu steigern und die Betriebskosten sowie die Umweltrisiken in den frostigen Ölfeldern Sibiriens zu senken.

Durch die Zugabe von Chrom, Kupfer und Nickel bei der Herstellung des Stahls kann die Zusammensetzung der Rohre nun sorgfältig reguliert werden, was ihre antikorrosiven Eigenschaften verstärkt. Dies könnte, so hoffen die Forscher, "mindestens die doppelte" Lebensdauer der Rohre bieten, die unter bestimmten Ölfeldbedingungen nur zwei Jahre betragen kann. Außerdem werden für die neue Technologie präzise Stahlwalztechniken genutzt. Durch die Reduzierung der Dicke und einer Vereinheitlichung der Stärke ergibt sich eine Gleichmäßigkeit der Rohre, die dadurch weniger anfällig gegen Korrosion und Kälte sind.

Quelle: Worldsteel Association / Vorschaufoto: marketSTEEL

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