Multioptionale Bearbeitungsmaschinen auf der EMO
von Alfons Woelfing
Üblicherweise werden Bauteile zu stationären Maschinen gebracht, die auf jeweils einen Bearbeitungszweck ausgelegt sind und die gewohnten Aufgaben stets mit der gleichen Präzision erledigen. Die Maschinen sind zwar erweiterbar durch zusätzliche Features und Automationsanbindung, doch mittlerweile entwickelten sich auch Roboter weiter, nicht nur im Bereich der Automation, sondern auch für Bearbeitungen. Sie könnten zudem in größerer Stückzahl preisgünstig hergestellt werden. Um mit dem Roboter die Genauigkeit der stationären Bearbeitungsmaschinen zu erreichen, ist jedoch der Aufwand sehr hoch und die erreichbaren Genauigkeiten um Faktor 10 schlechter als bei stationären Maschinen.
Hier setzt das Konzept der Parallelkinematik in Form von Metroms Pentapod an. Das Bearbeitungskonzept verbindet die Genauigkeit und Steifigkeit der stationären Bearbeitungsmaschinen mit der Mobilität und Bewegungsfreiheit des Roboters.
"Technologie-Apps" wie Fräsen, Reibrührschweißen, Laserschweißen oder die additive Fertigung sowie Prüfverfahren garantieren die individuellen Gestaltungs- und nahezu grenzenlosen Erweiterungsmöglichkeiten. Das Konstruktionsprinzip erlaubt die einzigartige mobile Nutzung durch die geringe bewegte Masse, die auch sehr große Bauteile bearbeiten kann.
Denkansätze für die Zukunft präsentiert die METROM Mechatronische Maschinen GmbH vom 18. bis 23. September 2017 in Hannover, Halle 26, Stand E 18.
Quelle und Foto: METROM Mechatronische Maschinen GmbH