Modular und flexibel funktioniert besser

von Alexander Kirschbaum

Innovationsprozesse bestehen in der Startphase aus verschiedenen Bausteinen innerhalb folgender Hauptbereiche: Strategie, Problemerkennung, Ideenfindung, Ideenbewertung. Am Ende haben Sie eine oder mehrere gute Ideen für neue Produkte, Services, Geschäftsmodelle oder Prozessoptimierungen. Das klingt überschaubar – doch der Weg dorthin ist in der Praxis durchaus steinig, wenn man ihn nach starren Innovationslehren angeht. Je mehr Mitarbeiter Sie freistellen können, um so leichter wird es – der durchschnittliche Mittelständler benötigt hier aber eine andere Lösung. Denn im Zweifel hat man nicht einen einzigen Mitarbeiter, den man entbehren kann. Schon gar nicht aus der Leitungs- und Führungsbene.

Die Lösung ist modular. Nutzen Sie alle Maßnahmen und Innovationswerkzeuge, die für Ihr Unternehmen und Ihre Ziele Sinn machen. Und vernetzen Sie diese so flexibel, dass sie ohne Probleme in die Tagesroutinen passen und auch auf unerwartete Änderungen in der Planung reagieren können.

Es empfiehlt sich, hier eine Kombination aus haptischen Werkzeugen, wie Ideenräumen und flow boards mit passenden Veranstaltungen einzusetzen. Und nutzen Sie Stage-Gate-Prozesse statt klassischen Meilensteinprojekten. Diese haben Sollbruchstellen und können auch zeitlich flexibler eingesetzt werden.

Zukunftsideen für die Stahlindustrie
Innovation im Stahlmarkt bedeutet, alternative Geschäfts- und Service-Modellen zu finden, die eine Differenzierung zum Wettbewerb schaffen. So lassen sich neue Kunden gewinnen, Bestandskunden langfristig binden und höhere Preise am Markt durchsetzen.

Der Autor Jørn Rings, Geschäftsführer von “NEU – Gesellschaft für Innovation im Mittelstand”, entwickelt mit seinem Unternehmen Innovationswerkzeuge für den Mittelstand in der Stahlindustrie, die sich modular einsetzen lassen und das Tagesgeschäft berücksichtigen.

Lesen Sie im nächsten Teil, wie Sie die guten von den schlechten Innovationswerkzeugen unterscheiden.

 

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