Mit dem Faserlaser präzise schneiden

von Hans Diederichs

Faserlaser senken im Vergleich zu CO2-Lasern die Betriebs- und Wartungskosten deutlich. Dank modernster und ausgefeilter Technologien sind sie auch hinsichtlich Präzision bei unterschiedlichen Materialstärken mindestens ebenbürtig zum etablierten Laser.

Mit diesem Festkörperlaser können bis zur Hälfte der Kosten für Betrieb und Wartung der CNC-Laserschneidanlage eingespart werden. So beträgt die Nennleistung eines 4 kW-Faserlasers (mit einer Kühlvorrichtung) etwa 18 kW im Vergleich zu 57 kW für einen 4 kW-CO2-Laser. Auch etliche Wartungskosten eines Kohlenstoffdioxidlasers entfallen: die Kosten, die vom Lebenszyklus der Entladungsröhren abhängen oder von der Turbine im Kühlkreislauf der Lasergase oder der Vakuumpumpe. Diese machen einen enormen Teil der vergleichsweise hohen Wartungskosten beim CO2-Laser aus.

Die Qualität der Faserlaser-Technologie hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Moderne Faserlaser können heute Baustahl bis zu einer Dicke von 20 mm, Edelstahl bis zu 15 mm, Aluminium bis 15 mm, Messing bis 8 mm und Kupfer bis 6 mm schneiden.

Derzeit bietet die Firma MicroStep Laserschneidmaschinen mit folgenden Arbeitsbereichen an: 3 x 1,5 m, 4 x 2 m, 6 x 2 m, 9 x 3 m und 12 x 2,5 m, 12 x 3 m oder 15 x 3 m. Alle CNC-Maschinen sind mit einem automatischen Wechseltisch und einem Förderband ausgestattet, um Abfälle vom Schneidbereich der Laserschneidanlage schnell und sauber abzuführen.

Quelle: Microstep  Foto: Microstep

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