Mehr Markt für die Erneuerbaren Energien

von Hans Diederichs

Ab 2017 soll die Vergütung für Strom aus erneuerbaren Quellen nicht wie bisher staatlich festgelegt, sondern durch Ausschreibungen am Markt ermittelt werden. Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, stellte dazu am Montag in eeiner Rede auf der e-world "energy & water" in Essen ein neues Konzept vor. Es soll dafür sorgen, dass trotz Umstellung auf Ausschreibungen die Vielfalt der Akteure am Markt erhalten bleibt. Insbesondere das Engagement lokaler Betreiber soll erhalten bleiben.

Das Konzept sieht vor, dass lokal verankerte Bürgerenergiegesellschaften leichter an den Ausschreibungen teilnehmen können. Hierfür werden die Teilnahmevoraussetzungen für diese Gesellschaften abgesenkt. Sie können im Gegensatz zu den anderen — häufig größeren — Akteuren bereits vor der Erteilung einer Genehmigung für eine Windkraftanlage und unter erleichterten finanziellen Bedingungen ein Gebot im Rahmen der Ausschreibung abgeben. Damit erhalten sie frühzeitig die notwendige Investitionssicherheit, um neue Windprojekte auch künftig zu entwickeln und zu bauen.

Das aktualisierte EEG-Eckpunktepapier ist auf der Webseite des Bundeswirtschaftsministeriums als PDF abrufbar.

Quelle: BMWi; Vorschau-Foto:fotolia

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