Loesche liefert Mahltechnik in die Türkei

von Hans Diederichs

Im Zementwerk Batisöke Söke Cimento Sanayii TAS in der Türkei entsteht eine neue Ofenlinie. Aufgrund der Erfahrung mit einem vor knapp 25 Jahren durchgeführten Projekt hat sich das Unternehmen für  eine erneute Zusammenarbeit mit dem deutschen Spezialisten Loesche entschieden.

Die Herausforderung dieses Projektes besteht darin, die neue Ofenlinie in ein bereits bestehendes Werk mit begrenzten Platzverhältnissen zu integrieren. Im Werk Söke soll dazu eine Loesche-Mühle des Typs LM 56.4 mit einer Leistung von 500 Tonnen/Stunde bei einer Feinheit von 12 Prozent R auf 90 µm zur Vermahlung von Zementrohmaterial eingesetzt werden. Das Getriebe dieser Mühle hat eine Leistung von 3.400 kW. Des Weiteren sind Magnetabscheider, Metalldetektoren, Edelteile für den Mühlenventilator und das Engineering der Zyklone im Lieferumfang enthalten. Die Lieferzeit für diese Wälzmühle beträgt 10 Monate.

Zudem wird die neue Ofenlinie mit einer Kohlemühle des Typs LM 28.3 D mit einer Leistung von 40 Tonnen/Stunde bei einer Feinheit von 5 Prozent R 90 µm zur Vermahlung von festen Brennstoffen ausgestattet. Das Getriebe hat eine Leistung von 700 kW. Der weitere Lieferumfang beinhaltet Magnetabscheider, Metalldetektoren, Prozessfilter, Edelteile für den Mühlenventilator und vor allen Dingen Explosionsklappen.

Zur Vermahlung von Klinker kommt außerdem eine Mühle des Typs LM 53.3+3 CS mit einer Leistung von 200 Tonnen/Stunde CEM I bei einer Feinheit von 3500 Blaine zum Einsatz. Das Getriebe hat eine Leistung von 4.700 kW. Die Inbetriebnahme der neuen Mühlen im Zementwerk Batisöke Söke Cimento Sanayii TAS ist im 2. Quartal 2017 geplant.

Quelle: LOESCHE GmbH; Vorschau-Bild: Eine ähnliche LOESCHE-Mühle, Typ LM 53.3+3 CS, in Martinsburg, USA (Foto: Loesche)

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