Lichtwellenleiter: auf die Faser kommt es an
von Hans Diederichs
Einkpplung, Übertragung und Auskopplung: Bei Lichtwellenleitern muss alles zusammen passen. Die Einkoppeleinheit dient der Einkopplung kollimierten Lichts in eine Glasfaser. Dafür wird die innenliegende Optik in drei Achsen justiert, sodass Laserstrahlen mit Ø < 10 mm auf Glasfasern mit Kerndurchmessern zwischen 100 bis 2000 µm fokussiert werden.
Die maximale Leistung des einzukoppelnden Laserstrahls darf bis zu 150 W betragen. Zur optimalen Leistungsübertragung werden die Optiken zudem beschichtet: drei Wellenlängenbereiche zwischen 400 bis 1300 nm werden angeboten. Der optische Anschluss für den Übergang in die Faser erfolgt über einen SMA-Stecker.
Übertragung der optischen Leistung
Lichtwellenleiter dienen der Übertragung der optischen Leistung. Laser Components konfektioniert optische Fasern nach den Wünschen der Kunden: Das Sortiment umfasst Dualclad-Fasern (Quarzkern/Quarzmantel/Hardclad/Buffer) mit Faserkerndurchmessern von 400 bis 1000 µm.
Bei der Auskopplung ist die Kollimation des divergenten Lichtes aus der angeschlossenen Faser wichtig. Hierzu dient der Auskopplungskollimator, der ebenfalls über einen SMA-Stecker angeschlossen wird. Die eingesetzte Optik ist in der z-Achse justierbar und wird in drei Beschichtungsvarianten von 350 nm bis 1600 nm angeboten.
Um unterschiedliche Strahldurchmesser zu erzielen, werden die Auskopplungskollimatoren mit verschiedenen Brennweiten angeboten. Die Leistungseffizienz des Kollimators liegt beim Einsatz mit Multimode-Fasern bei über 85%.
Quelle: Laser Components GmbH; Vorschau-Foto: Laser Components