Liberty Steel setzt auf Biokraftstoff
von Alexander Kirschbaum
Am 26.07.16 hat Liberty Steel am walisischen Standort Newport ein 9-Megawatt-Mini-Kraftwerk in Betrieb genommen, das mit Biokraftstoff betrieben wird. Es ist das erste eines landesweit geplanten Netzes von Mini-Kraftwerken. Diese sollen die Stahlwerke im Vereinigten Königreich mit erneuerbaren Energien versorgen. Das Netzwerk ist eine wichtige Säule innerhalb der GREENSTEEL Strategie der GFG Allianz. Die GFG Allianz ist eine Kooperation mehrerer Geschäftsbereiche, die sich im Besitz von Sanjeev Gupta (Liberty House) und seinem Vater PK Gupta (SIMEC) befinden. Insgesamt sind 14 Mini-Kraftwerke mit einer Kapazität von insgesamt 200 Megawatt Strom aus Biokraftstoff geplant.
Der neu ernannte walisische Minister für Wirtschaft und Infrastruktur, Ken Skates eröffnete die Anlage. "Diese Art von Investitionen in erneuerbare Energien und Stahlproduktion verdient Applaus. Ich begrüße diesen innovativen Ansatz sehr", so Skates bei der feierlichen Inbetriebnahme. Und Jay Hambro, Chief Executive bei SIMEC, ergänzte: "An einem kalten Wintertag, wenn weder Solar- noch Windkraft in Betrieb sind, können unsere Mini-Kraftwerke die britische Industrie bei Bedarf versorgen. GREENSTEEL ist ein aufregendes neues Konzept für die britische Industrie, und saubere Energie ist ein wesentlicher Teil dieses Konzepts".
Quelle: Liberty House Vorschau-Foto: Liberty Steel