Kooperation bei Entstaubungsanlagen für die Stahlindustrie

von Alexander Kirschbaum

Primetals Technologies und die österreichische Kappa Filter Systems (Kappa) kooperieren zukünftig bei der Vermarktung und dem Vertrieb von Entstaubungsanlagen für die Eisen- und Stahlindustrie sowie bei deren Weiterentwicklung und in der Forschung. Das Herzstück der zukünftig gemeinsam angebotenen Anlagen ist das von Kappa entwickelte und international patentierte Großgewebefiltersystem Zeron. Aufgrund der Bauweise aus Massivbetonpaneelen können erstmals alle Funktionsbereiche kompakt in einem Filtergebäude integriert werde. Das führt laut Primetals Technologies zu einer optimalen Luftströmung ohne Turbulenzen und Verwirbelungen und als Resultat zu einem geringen Gesamtwiderstand. Der für den Betrieb notwendige Energiebedarf wird dadurch im Vergleich zu herkömmlichen Systemen reduziert. Staubemissionen lassen sich nahezu vollständig eliminieren und die Lärmbelastung deutlich senken. Die Kooperationsvereinbarung hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren.
 
„Mit Zeron gehen wir einen völlig neuen Weg. Das System ist nicht mehr als Filteranlage erkennbar sondern tritt als eigenständiges, hochwertiges und wertbeständiges Industriegebäude in Erscheinung", sagt Kappa-Geschäftsführer Klaus Krüger.Und Dr. Alexander Fleischanderl, Technology Officer und Leiter des Bereichs ECO Solutions bei Primetals Technologies ergänzt: "Die Kombination aus der innovativen Zeron-Technologie und dem Anlagenbau-, Projekt- und Entwicklungs-Know-how von Primetals Technologies bietet unseren Kunden ein Komplettpaket, das Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit vereint."
 
Quelle: Primetals Technologies  Bildtext: Zeron-Großentstaubungssystem (Foto: Kappa)
 

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