Klöckner & Co schließt Verkauf von vier europäischen Landesgesellschaften erfolgreich ab

von Angelika Albrecht

Klöckner & Co hat heute den Verkauf von Teilen seines Distributionsgeschäfts in Europa abgeschlossen. Damit gehen die Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien an das spanische Unternehmen Hierros Añon S.A. Am 22. Dezember 2023 hatte Klöckner & Co seine Absicht bekannt gegeben, Teile seines europäischen Distributionsgeschäfts zu veräußern. Gleichzeitig hatte das Unternehmen angekündigt, sich künftig auf höherwertige Produkte und Dienstleistungen – darunter das Anarbeitungs- und Metallverarbeitungsgeschäft – entlang der Wertschöpfungskette der Kunden zu konzentrieren. Diese Angebote zeichnen sich durch langfristige Vertragsbeziehungen und eine starke Kundenspezialisierung aus, sodass sie eine stabile Nachfrage und höhere Profitabilität gewährleisten. Mit dem Verkauf verringert das Unternehmen daher seine Abhängigkeit von volatilen, margenschwachen Rohstoffmärkten deutlich.

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands von Klöckner & Co: „Mit dem Abschluss dieser Transaktion haben wir einen wichtigen Meilenstein bei der Optimierung unseres Portfolios erreicht. Künftig werden wir uns auf das Wachstum unseres attraktiven und profitablen europäischen Geschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im nordamerikanischen Markt konzentrieren.“

Auf die nun veräußerten europäischen Aktivitäten entfielen rund 20 % der Konzernbelegschaft und 10 % des Umsatzvolumens von Klöckner & Co. Somit wird Klöckner & Co ab jetzt weit über 50 % des Konzernumsatzes in Nordamerika erwirtschaften.

Über Klöckner & Co.

Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributoren und eines der führenden Stahl-Service-Center-Unternehmen. Mit einem Distributions- und Servicenetz von rund 120 Standorten vor allem in Nordamerika und der DACH-Region bedient Klöckner & Co über 60.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern rund 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete Klöckner & Co einen Umsatz von rund 9,4 Mrd. €. Mit dem Ausbau seines Portfolios an CO2-reduzierten Werkstoffen, Service- und Logistikleistungen unter der Dachmarke Nexigen® unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie. Gleichzeitig hat sich Klöckner & Co als Vorreiter der digitalen Transformation in der Stahlindustrie zum Ziel gesetzt, seine Liefer- und Servicekette zu digitalisieren und weitgehend zu automatisieren. So möchte sich das Unternehmen zum führenden One-Stop-Shop für Stahl, andere Werkstoffe, Ausrüstung und Anarbeitungsdienstleistungen in Europa und Amerika entwickeln.

Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX®-Index der Deutschen Börse gelistet.

Quelle und Vorschaubild: Klöckner & Co SE

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