Keine Trendwende bei Preisen für Industriemetalle
von Hans Diederichs
Der vom IW Köln ermittelte IMP-index sank zuletzt nur noch geringfügig. Seit dem Index-Höhepunkt im Februar 2011 — bei einem Punktestand von 447,6 — fielen die Metallpreise (gemessen in Euro) im Schnitt um 2,6 Prozent pro Monat.
Die Verluste von je beinahe acht Prozent in den beiden letzten Monaten des Jahres 2015 haben sich im Januar nicht fortgesetzt. Eine Trendwende könne er aber nach wie vor nicht erkennen, schreibt IW-Ressourcenökonom Hubertus Bardt.
Eisenerz bleibt trotz leichter Erholung im Januar (plus 2,5 Prozent) der Rohstoff mit dem stärksten Kursverfall. In den vergangenen 12 Monaten sank der Preis um beinahe 40 Prozent. Andere Metalle wie Aluminium (minus 1 Prozent), Kupfer und Blei (jeweils minus 3,5 Prozent) und Zinn (minus 6 Prozent) gaben im Januar im Vergleich zum Vormonat nochmals nach. Bardt wies auch auf den Zusammenhang zwischen dem Ölpreis und den Metallmärkten hin.
Quelle: IW Köln; Vorschau-Foto: fotolia