"Juncker-Fonds" fördert Unternehmensgründungen

von Alexander Kirschbaum

Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) startete am gestrigen Donnerstag, den 18. September, das erste deutsche Projekt aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), auch "Juncker-Fonds" genannt. Das Projekt soll die Gründung von Unternehmen in Deutschland noch stärker fördern. Dazu wird das von der KfW angebotene Existenzgründerprogramm "ERP-Gründerkredit - Start Geld" in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Investitionsfonds ausgeweitet.

"In Deutschland und in Europa ist die Investitionstätigkeit seit Jahren verhalten. Auf europäischer Ebene beteiligt sich die Bundesregierung über die KfW mit 8 Milliarden Euro am Juncker-Fonds. Daher freut es uns ganz besonders, dass wir heute mit der Ausweitung des Programms "ERP-Gründerkredit - StartGeld" ein wichtiges Instrument zur Gründung von neuen Unternehmen verstärken können", so Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

"Gründungen sind die Triebfeder für Wachstum, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen - mithilfe des EFSI-Fonds können wir nun noch mehr Gründer und junge Unternehmen besser fördern", ergänzte Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW-Bankengruppe.

Der EFSI-Fonds, eine gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank, soll innerhalb der nächsten drei Jahre zusätzliche Investitionen in Höhe von mindestens 315 Milliarden Euro in Europa mobilisieren.

Quelle: BMWI Vorschau-Foto: Europäische Investitionsbank

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