Jahresbericht der Wirtschaftsvereinigung Stahl erschienen

Düsseldorf - Mit ihrem Jahresbericht  informiert  die  Wirtschaftsvereinigung  Stahl  über  die  Positionen  und  Initiativen,  mit  denen  sie  die  Interessen  der  Stahlindustrie  in  Deutschland  gegenüber  Politik  und  Gesellschaft  vertritt.  Die  Vielfalt  der  Themen,  mit  denen  sich  die  Mitarbeiterinnen  und  Mitarbeiter  der  WV  Stahl  täglich beschäftigen, findet sich auf den insgesamt  40  Seiten  des  Berichts "Engagement für Stahl" wieder.  

Auch  2019  bleibt  die  Situation  für  die  Stahlindustrie in Deutschland herausfordernd: Die Entwicklungen in der Außenhandelspolitik,  allen  voran  die  Folgen  der Abschottung des US-Stahlmarktes durch pauschale Zölle sowie der zunehmend  politische  und  gesellschaftliche  Ruf  nach  mehr  Klimaschutz  sind  nur  zwei  zentrale  Themen  für  die  Branche. Dass das Mandat des Globalen Forums zu Stahlüberkapazitäten im Herbst 2019 droht, nicht verlängert zu werden, lässt befürchten, dass die strukturelle Krise in der globalen Stahlindustrie weiter ungelöst bleibt.

Trotz aller Schwierigkeiten machen sich die  Stahlunternehmen  auf  den  Weg,  um  einen  entscheidenden  Beitrag  zum  Erreichen der Pariser Klimaziele zu leisten. Verschiedene Verfahren dazu befinden sich mittlerweile in der Entwicklung oder Umsetzung. Klar ist, ohne entsprechende politische Rahmenbedingungen wird Stahl in Zukunft in Deutschland nicht wettbewerbsfähig produziert werden können.

Dass die Kreislaufführung von Stahl ein weiterer  Baustein  für  den  Klimaschutz  ist und zudem für den privaten Konsum unverzichtbar  ist,  hat  eine  Studie  des  Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur  von Werkstoffen und Systemen (IMWS) ermittelt. Ein interessantes Ergebnis: Der jährliche Stahlbedarf für Deutschlands Haushalte pro Kopf beträgt rund 180 kg pro Jahr. Neben den politischen und öffentlichen Debatten bieten auch wichtige Ereignisse wie Wahlen die Chance, die Positionen  der  Stahlindustrie  zu  verdeutlichen. So hat die Wirtschaftsvereinigung Stahl die Europawahl im Mai 2019 genutzt, um die Forderungen der Stahl-Branche im deutschen wie europäischen Umfeld hervorzuheben. Auch  Veranstaltungen wie Parteitage oder Kongresse bleiben weiterhin wichtig, um die Positionen der Stahlindustrie zu  diskutieren und den Austausch mit Entscheidern aufrecht zu erhalten.

Über diese und weitere Ereignisse in den Jahren 2018/2019 berichten der Jahresbericht mit dem Titel „Engagement für Stahl“. Sie können den Jahresbericht  H I E R  downloaden.


Quelle und VorschaubildWirtschaftsvereinigung Stahl

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