Italienische Maschinenbauer ziehen positives Fazit für 2017

Hautpversammlung des italienischen Verbands UCIMU

Der Verband italienischer Maschinenbauer UCIMU hat auf seiner Hauptversammlung ein positives Fazit für das vergangene Jahr und die erste Hälfte des laufenden Jahres 2018 gezogen.  Im zweiten Quartal 2018 stiegen die Bestellungen für Werkzeugmaschinen, dem Verband zu Folge, um insgesamt 2,8 %. Während der italienische Binnenmarkt mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten eher stagnierte, registrierte der Verband eine deutliche Steigerung des Exports (+ 3,6%).

Massimo Carboniero, Präsident der UCIMU, bestätigte: „Unter besonderer Berücksichtigung des Binnenmarkts, können wir für das zweiten Quartals 2018 wieder einen positiven Trend bei den Auftragseingängen beobachten. Nach der Stagnation im ersten Quartal, lässt sich  daraus eine neue Dynamik bei den italienischen Verbrauchen prognostizieren, die anscheinend wieder investieren.  Es ist offensichtlich, dass wir nicht mehr die Steigerungsraten aus dem vergangenen Jahr erwarten können. Aber das Wachstum, wenn auch moderat, zeigt, dass der Markt wieder wächst und sich auf Rekordniveau stabilisiert.

Insgesamt ziehen die italienischen Hersteller von Wergzeugmaschinen, Robotern und Automatisierungstechnik eine sehr positive Bilanz für das Jahr 2017. So wurde ein Umsatz von über neun Milliarden Euro und eine Steigerung bei allen wichtigen Wirtschaftsindikatoren registriert. Im weltweiten Vergleich belegt Italien damit im Bereich Maschinenbau Rang Vier unter den Herstellern, Rang Drei bei den Exporteuren und Rang Fünf im Verbrauch.

Die Produktion stieg im Jahr 2017 um 9,6% auf 6.085 Millionen Euro. Die Lieferungen in den heimischen Markt stiegen um 17,4 % auf 2,7 Milliarden Euro, und die Exporte beliefen sich auf 3,385 Milliarden Euro, 4,1 % mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2017 waren die Hauptmärkte für die italienischen Maschinenbauer: Deutschland (343 Mio. -9,1%), China (342 Millionen, + 8,2%), USA (318 Mio., -9,8%), Frankreich (213 Mio., -5,1%), Polen (162 Millionen, + 17,8%), Spanien (134 Millionen, + 15,3%), Mexiko (122 Millionen, + 22,6%) und Russland (89 Millionen, + 16,8%).

Besonders positive Ergebnisse erzielte der Verbrauch, der das dritte Jahr in Folge zweistellig wuchs und 2017 einen Wert von 4,464 Milliarden Euro erreichte, 15,7% mehr als im Jahr 2016.

Quelle: UCIMU, Foto: fotoalia

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