Internationaler Thermoprozess-Gipfel in Düsseldorf

von Alexander Kirschbaum

Die Thermoprozesstechnik ist für eine Vielzahl der wichtigsten Industriebereiche unverzichtbar. Gleichzeitig sind eine Reihe globaler Herausforderungen zu bewältigen: die weltwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, Klimaschutz, CO2-Bilanz, Energie- und Ressourceneffizienz. „Genau hier setzt der zweitägige ITPS an und bietet ein maßgeschneidertes Programm für die Thermoprozess-Industrie und ihre Anwender. Wie schon bei der Premiere 2013 und den Folge-Events in Indien 2014 und den USA im vergangenen Jahr erwarten wir wieder hochkarätige Entscheidungsträger auf Besucherseite“, so Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies der Messe Düsseldorf. Die Veranstaltung findet am 27. und 28. Juni im Düsseldorfer InterContinental-Hotel statt.

Wie schon der Vormittag mit prominenten Rednern wie Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (President des Club of Rome), Dr. Paul Rübig (Mitglied des EU-Parlamentes), Dr. Christian Kastrop (Director of the Policy Studies Branch at the Economics Department im OECD) oder Eugen Weinberg (Commerzbank) verspricht auch der Nachmittag des ersten Tages hochinteressante Beiträge unter dem Motto „Innovation, Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle“.

Prof. Dr. Aldo Ofenheimer (Director Business Development Virtual Vehicle) startet mit der Keynote „Disruptive developments in the mobility industry and their implications for the production”. Virtual Vehicle ist ein internationales Forschungsinstitut mit Sitz im österreichischen Graz, dessen Ziel die Entwicklung sicherer, umweltfreundlicher und erschwinglicher Autos und Züge ist. Im Anschluss folgen Dr.-Ing. Gunther Kegel (CEO Pepperl + Fuchs) sowie Dr. Richard Mark Soley (Industrial Internet Consortium). Beide Vorträge setzen sich mit dem Internet und den Auswirkungen und Chancen der Digitalisierung auf die Industrie auseinander. „Das Internet hat nicht alles geändert – die industrielle Welt ist nach wie vor in ihrer Weigerung verhaftet, Internet-Technologien anzuwenden“, so die provokante Aussage von Soley. 

„Ich freue mich, dass uns wieder ein hoch interessantes Programm gelungen ist, das neben wissenschaftlichen und praktischen Aspekten auch die globalen, wirtschaftlichen und industriepolitischen Rahmenbedingungen thematisiert“, so Dr. Timo Würz, Geschäftsführer VDMA Metallurgy und Mitglied im zehnköpfigen Programmbeirat. Der zweite Tag steht ganz unter Devise „Best Cases“ in den Schlüsselsektoren Automobil, Luftfahrt und Maschinenbau. Die zweite Säule des Thermoprozess-Gipfels ist die flankierende Fachausstellung im Foyer des InterContinental-Hotel, in der sich die Konferenzteilnehmer in den Pausen über neuste Technologien informieren können.

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Quelle und Vorschau-Foto: Messe Düsseldorf

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