Innovatives Supply Chain Management in der Metallindustrie

von Angelika Albrecht

Das Marktumfeld hat sich stark verändert, die politischen Rahmenbedingungen haben sich geändert, die Digitalisierung hat sich rasant weiter entwickelt. Dazu kommen externe disruptive Änderungen, wie z.B. der Klimawandel oder die Covid19-Pandemie. Damit wird in der Metallbranche ein umfassender Handlungsbedarf für Veränderungen in der Wertschöpfungskette mehr als deutlich.

Mit den Herausforderungen, die sich dadurch für die Supply Chain ergeben, hat sich die Metal Management Consultants Bronk & Company intensiv beschäftigt. Sie haben Antworten von Fach- und Führungskräften aus der Metallindustrie gesammelt, die sie in ihrer Studienserie vorstellen und diskutieren.

Die Branchenstudie gliedert sich in die drei Bereiche:

Auf den ersten Teil der Studie hat marketSTEEL am 10.9.2021 hingewiesen. Der im September 2021 erschienene erste Teil der Studie befasst sich mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Metallindustrie mit einem Fokus auf das SCM.

Im aktuellen zweiten Teil der Studie wird das Thema Nachhaltigkeit in der Metallindustrie und den daraus folgenden Konsequenzen näher beleuchtet.

Der im November folgende dritte und letzte Teil der Studie richtet den Blick auf das Thema Responsible Sourcing in der Buntmetallindustrie und zeigt auf, welche Veränderungen und Risiken eine solche Strategie für die Produzenten und deren Kunden impliziert.

Megatrend: Nachhaltigkeit in der Metallindustrie

Schwerpunkt des zweiten Studienteils ist der Megatrend Nachhaltigkeit. In der Metallerzeugung ist CO2 im Vergleich zu anderen Industrien ein überproportionales Nebenprodukt. CO2 ist eines der Treibhausgase, welche für den Klimawandel verantwortlich sind. In Folge des „European Green Deals“ steht die Metallbranche daher jetzt unausweichlich vor der Aufgabe die Produktion so umzustellen, dass der gesamte Prozess bis 2050 CO2-neutral abläuft.

Klimapolitik: Chance oder Risiko für die Metallindustrie?

Europäische Metallhersteller stehen vor großen Herausforderungen: Umstellung der Technologien hin zur CO2-Neutralität und die Erzeugung ausreichender und bezahlbarer „Grüner Energie“.

Auswirkungen der Klimamaßnahmen auf die Supply Chain

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen jedoch nicht nur die Prozesse und die politischen Rahmenbedingung, sondern auch die Supply Chain maßgeblich angepasst werden. Die stärksten Eingriffe sehen die Befragten in den Unternehmensbereichen Produktion, Beschaffung und Logistik.In der Beschaffung ist davon auszugehen, dass die Komplexität der Planung durch gesteigerte Umweltauflagen, wie z.B. die Berücksichtigung des ökologischen Fußabdrucks oder auch die Substitution von Kohlenstoff durch Wasserstoff, erhöht wird.

Der Megatrend Klimawandel stellt die Metallindustrie vor enorme Herausforderungen. Für die Supply Chain bedeutet dies, entlang der gesamten Kette die Herausforderungen zu erkennen, zu analysieren und möglichst in einen Wettbewerbsvorteil umzuwandeln. SCM muss hier als zentrale Funktion im Unternehmen positioniert werden, welche das Handwerkszeug und den bereichsübergreifenden Blick besitzt, um Optimierungspunkte aufzuzeigen und die nachhaltige Durchsetzung zu überwachen.

Lesen Sie mehr zum Thema in der Studie, die auf der Webseite von von Bronk & Company  öffentlich zur Verfügung steht.

Gezielt zur Studie Supplychains geht es HIER

 

Quelle: Bronk & Company GmbH / Vorschaubild: Fotolia

 

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