Industrieproduktion im Euroraum legt unerwartet kräftig zu

von Hubert Hunscheidt

Monatlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat

Im Euroraum stieg die Produktion von Investitionsgütern im Februar 2023 gegenüber Januar 2023 um 2,2%, von Verbrauchsgütern um 1,9%, von Vorleistungsgütern sowie von Energie um jeweils 1,1% und von Gebrauchsgütern um 0,2%. In der EU stieg die Produktion von Verbrauchsgütern um 2,4%, von Investitionsgütern um 2,1%, von Energie um 1,2%, von Vorleistungsgütern um 0,6% und die Produktion von Gebrauchsgütern blieb unverändert.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten monatlichen Anstiege in Belgien (+6,1%), Luxemburg (+4,9%) und Griechenland (+4,8%) registriert. Die stärksten Rückgänge wurden in Slowenien (-3,6%), Finnland (-2,3%) und Portugal (-2,0%) beobachtet.

Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat

Im Euroraum stieg die Produktion von Investitionsgütern im Februar 2023 gegenüber Februar 2022 um 10,4% und von Verbrauchsgütern um 3,3%, während die Produktion von Energie um 3,3%, von Gebrauchsgütern um 3,5% und von Vorleistungsgütern um 4,9% sank. In der EU stieg die Produktion von Investitionsgütern um 10,3% und von Verbrauchsgütern um 5,8%, während die Produktion von Energie um 4,2%, von Gebrauchsgütern um 5,1% und von Vorleistungsgütern um 5,4% sank.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten jährlichen Anstiege in Irland (+25,3%), Malta (+17,1%) und Dänemark (+15,7%) registriert. Die stärksten Rückgänge wurden in Estland (-7,4%), Litauen (-6,9%), der Slowakei und Rumänien (jeweils -4,7%) beobachtet.

Quelle und Grafik: Eurostat

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