Importpreise im Juli gestiegen

von Alexander Kirschbaum

Die Einfuhrpreise waren im Juli 2017 um 1,9 % höher als im Vorjahresmonat, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Im Juni 2017 hatte die Jahresveränderungsrate + 2,5 % betragen, im Mai 2017 + 4,1 %. Die Importpreise fielen im Juli 2017 gegenüber Juni 2017 um 0,4 %.

Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr ist vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Vorleistungsgüter beeinflusst. Im Vergleich zu Juli 2016 verteuerten sich insbesondere importierte Nicht-Eisen-Metallerze (+ 16,3 %) und Eisenerze (+ 12,2 %). Dies galt auch für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 16,1 %) sowie für Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 7,0 %). Auch chemische Grundstoffe waren erheblich teurer als im Juli 2016 (+ 6,6 %).

Energieeinfuhren mit einem Anteil von 13 % am Gesamtindex waren im Juli 2017 um 7,7 % teurer als im Juli 2016. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich vor allem Steinkohle (+ 46,3 %), Mineralölerzeugnisse (+ 9,6 %), Rohöl (+ 4,2 %) und Erdgas (+ 3,7 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: marketSTEEL

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