Importpreise fallen im Juli um 3,8 %

von Alexander Kirschbaum

Die Einfuhrpreise waren im Juli 2016 um 3,8 % niedriger als im Juli 2015, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Im Juni 2016 hatte die Jahresveränderungsrate – 4,6 % betragen, im Mai 2016 hatte sie bei – 5,5 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Importpreise im Juli 2016 geringfügig um 0,1 %. 

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Juli 2016 um 19,4 % niedriger als im Juli 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Mineralölerzeugnisse (– 23,1 %) und Rohöl (– 21,2 %). Aber auch Erdgas (– 14,8 %), Steinkohle (– 14,4 %) sowie elektrischer Strom (– 8,1 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger. 

Im Vergleich zum Juni 2016 verbilligten sich die Energieimporte um 2,2 %. Die Preise für Rohöl fielen um 5,0 %, für Mineralölerzeugnisse um 4,2 % und für elektrischen Strom um 1,0 %. Dagegen wurde Steinkohle um 4,0 % und Erdgas um 2,6 % teurer. Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen fielen im Vorjahresvergleich um 3,7 %, stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat um 1,8 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

Zurück