Importpreise: + 3,0 % im September

von Alexander Kirschbaum

Die Einfuhrpreise waren im September 2017 um 3,0 % höher als im September 2016. Im August 2017 hatte die Jahresveränderungsrate + 2,1 % betragen, im Juli 2017 + 1,9 %. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Importpreise im September 2017 gegenüber August 2017 um 0,9 %.

Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Vorleistungsgüter beeinflusst. Importierte Vorleistungsgüter waren im September 2017 um 4,6 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,6 %. Im Vergleich zu September 2016 verteuerten sich insbesondere importierte Nicht-Eisen-Metallerze (+ 25,3 %) und Eisenerze (+ 17,6 %). Dies galt auch für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 18,7 %) sowie für Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 10,7 %). Chemische Grundstoffe waren ebenfalls erheblich teurer als im September 2016 (+ 7,2 %).

Energieeinfuhren mit einem Anteil von gut 13 % am Gesamtindex waren im September 2017 um 15,9 % teurer als im September 2016. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich alle importierten Energieträger. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate hatten Mineralölerzeugnisse (+ 17,4 %) und rohes Erdöl (+ 15,5 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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