Importierter Stahl wird teurer

von Alexander Kirschbaum

Die Einfuhrpreise waren im April 2018 um 0,6 % höher als im April 2017. Im März 2018 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei - 0,1 % und im Februar 2018 bei - 0,6 % gelegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Importpreise im April 2018 gegenüber März 2018 ebenfalls um 0,6 %.

Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im April 2018 um 13,1 % teurer als im April 2017. Insbesondere verteuerten sich rohes Erdöl (+ 17,4 %) und Mineralölerzeugnisse (+ 14,7 %). Die weiteren Energieträger wurden im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich teurer, allerdings im einstelligen Prozentbereich. Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich nur elektrischer Strom (- 20,0 %) und Erdgas (- 1,1 %).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter veränderten sich im April 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat kaum (+ 0,1 %). Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,4 %. Im Vergleich zu April 2017 verteuerten sich jedoch Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 7,9 %) deutlich. Dagegen lagen insbesondere die Preise für Eisenerze (- 18,9 %) und elektronische Bauelemente (- 10,1 %) unter denen des Vorjahresmonats.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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