5. Dillinger Offshore-Wind-Konferenz
von Alexander Kirschbaum
Bei der „International Steel and Offshore Wind Farms Conference“, zu der die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) am 12. und 13. Mai 2016 bereits zum 5. Mal Experten aus ganz Europa einlud, drehte sich alles um den Einsatz von Stahl für Offshore-Windkraftanlagen. Schließlich ist Stahl beim Bau von Offshore-Windparks Hauptwerkstoff: Moderne Windkraftanlagen bestehen fast ausschließlich aus Stahl, ihr Bau wäre – vor allem im Offshore-Bereich – ohne anspruchsvolle Stahlkomponenten nicht denkbar.
Über 60 Offshore-Windkraft-Spezialisten, darunter Entwickler, Fertiger, Konstrukteure, Windparkbetreiber und andere Experten, folgten der Einladung ins Saarland. Im Fokus der Konferenz stand die zukünftige Entwicklung der Offshore-Wind-Industrie: „Der Austausch von Erfahrungen und Informationen über moderne Stahlentwicklungen leistet einen wichtigen Beitrag zur Realisierung immer anspruchsvollerer Offshore-Windparks“, so Dillinger Vertriebsvorstand Dr. Günter Luxenburger bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Dillinger gehört zu den wichtigsten Lieferanten von Offshore-Wind-Blechen. In Europa wurden bereits über 3.000 Gründungskonstruktionen – Fundamente, die im Meeresboden verankert werden – für Offshore-Windkraftanlagen installiert. Diese können eine Leistung von rund 11.000 Megawatt erreichen und somit mehr als 6 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Ein Großteil dieser Windkraftwerke gründet auf Dillinger Stahl – ganz aktuell etwa die Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee „Westermost Rough“, „Gode Wind“ sowie „EnBW Baltic 2“.
Quelle: Dillinger Vorschau-Foto: Erich Westendarp/pixelio.de