2. VDI-Strategiekongress „Additive Manufacturing“
von Alexander Kirschbaum
Additive Fertigung (AM) ist mehr als ein bloßes Herstellungsverfahren: Es verändert etablierte Prozesse in der Produktentwicklung und –herstellung. Inwiefern AM so die gesamte industrielle Produktion beeinflusst und wie diese in Zukunft aussieht, beschäftigt die Experten auf dem 2. VDI-Strategiekongress „Additive Manufacturing“ am 15. und 16 Mai in Stuttgart.
Nach der Auftaktveranstaltung im Vorjahr, lädt das VDI Wissensforum gemeinsam mit den Partnern Leichtbau BW und automotive-bw erneut zur Diskussion ein. Abermals steht der Kongress unter Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Kongressleiter ist Dr.-Ing. Bernhard Wiedemann von TMG Consultants.
In der Automobilindustrie und im Maschinenbau, der Luftfahrt als auch im Medizinsektor ist AM im Einsatz. Viele Branchen bedürfen immer leichterer und komplexerer Designs, die nur durch additive Fertigung möglich sind. Im Gegensatz zu den konventionellen Produktionsverfahren, werden bei AM zunächst virtuelle Datenmodelle der Bauteile angelegt. Diese dienen als Vorlagen, anhand derer die Produkte schichtweise aus Flüssigkeit oder Pulver aufgebaut werden.
Inwiefern das Additive Manufacturing die industrielle Produktion der Zukunft verändert, ist die zentrale Ausgangsfrage des Strategiekongresses. Entsprechend steht dieser 2018 unter dem Thema „Von der Vision zum zukunftsfähigen Geschäftsmodell“. Es gilt, Anforderungen zu definieren, mögliche Szenarien und Business Modelle zu entwickeln sowie aufzuzeigen, in welcher Form heute und künftig mit der AM-Technologie Geld zu verdienen ist.
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Quelle: VDI-Wissensforum Vorschau-Foto: Fotolia