Hauseigenes Recycling reduziert CO2-Ausstoß

von Hubert Hunscheidt

Anstatt wie andere Hersteller Erdgas für die Erzeugung grünen Stahls zu nutzen, setzt der Edelstahlhersteller auf Holzkohle, mit der die Hochöfen in seinen brasilianischen Standorten betrieben werden. Hierzu werden etwa 120.000 Hektar Eukalyptusbaum-Plantagen gepflegt, deren Holz soviel Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufgenommen haben, dass sie bei der Stahlerzeugung wieder emittiert werden können.

Zu einem der niedrigsten CO2-Fußabdrücke in der Stahlindustrie trägt auch bei, dass etwa 90 Prozent der Produktion aus Edelstahlschrott gewonnen wird, der ebenfalls in den brasilianischen Standorten in Elektrolichtbogenöfen eingeschmolzen wird.

Um den Zugriff auf den immer begehrter werdenden Edelstahlschrott zu sichern, übernahm Aperam zum Ende des vergangenen Jahres den Edelstahlrecycler, die Duisburger ELG Haniel GmbH (wir berichteten).

Quelle: Fero Labs GmbH / Foto: Aperam S.A.

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