Gutes Geschäftsklima in der Stahl- und Metallverarbeitung

von Alfons Woelfing

Wie der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung mitteilt, liegt die Produktion der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie nach drei Quartalen des Jahres 2016 um 1,4% über dem Vorjahresniveau. Das Wachstum resultiert aus dem ersten Halbjahr, das 2% über dem ersten Halbjahr 2015 lag. Im dritten Quartal liegt die Produktion nahezu exakt auf dem Vorjahresniveau (+0,1%). Im Jahresverlauf zeigten sich das erste und das zweite Quartal stabil auf gleichem Output-Niveau, während im dritten Quartal ein Rückgang um 2,3% zum Vorquartal zu verzeichnen war.

Die Nachfrage aus dem Inland trägt maßgeblich zur insgesamt positiven Entwicklung bei. Dagegen bleiben die Exporte noch um 0,7% hinter dem Vorjahresniveau zurück, wobei zuletzt eine Belebung erkennbar war. Im September wurden 3,5% mehr Waren ins Ausland geliefert als im letzten Jahr. Auch die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich stabilisiert, sie lagen im dritten Quartal 4,9% über dem Vorjahr und damit im Jahresverlauf inzwischen wieder auf dem Vorjahresniveau (-0,1%). Die Inlandslieferungen liegen nach drei Quartalen um 1,4% im Plus, der inländische Auftragseingang sogar um 4,6%. Die Beschäftigtenzahl in den Betrieben mit 50 oder mehr Mitarbeitern lag im August bei 358.550 und damit 1,2% höher als im Vorjahr.

Das Geschäftsklima in der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie hat sich im Oktober weiter verbessert. Die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und verzeichnen ein Plus um 4,7 Saldenpunkte. Zudem wird die aktuelle Geschäftslage um 6 Punkte besser bewertet als im Vormonat.

Quelle: Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. / Foto: info-Institut München

Zurück