Gießereigruppe investiert in Polen

von Alexander Kirschbaum

Die DIHAG Holding hat bei der Gießerei Odlewnia Żeliwa Bydgoszcz (OŻB) in Polen rund 3 Mio. Euro in eine neue DISAMATIC-Formanlage inklusive Vergießofeninvestiert investiert. Durch die Modernisierung steigert der polnische Hersteller von Bremsklotzsohlen für Schienenfahrzeuge die Qualität seiner Gussteile. Ziele der Investition sind die Erschließung neuer Märkte und eine Stärkung der Wettbewerbskraft auf dem globalen Markt.

„Mit der Modernisierung der Produktion bei der OŻB bauen wir gezielt die Kompetenzen der DIHAG Gruppe im Schienenverkehr aus“, sagt Stefan Mettler, COO der DIHAG Holding. Die neue Formanlage ersetzt zwei 40 Jahre alte Formanlagen desselben Herstellers bei der OŻB. Während die Altanlagen zusammen 240 Formen pro Stunde gegossen haben, fertigt die neue Verfahrenstechnik bis zu 425 Formballen pro Stunde. Dabei erfüllt die OŻB jetzt noch höhere Anforderungen hinsichtlich enger Maßtoleranzen. Das gilt für das Schwerpunktprodukt Bremsklotzsohlen für Lokomotiven und Waggons ebenso wie für weitere Gussteile, wie beispielsweise Industriearmaturen.

„Wir haben die Inbetriebnahme der neuen Technologien im Januar abgeschlossen“, sagt Stefan Mettler. „Damit liegen wir absolut im Zeitplan, was nicht zuletzt unseren Zulieferern der DISAMATIC-Formanlage, DISA in Dänemark, und des Industrieofens, Otto Junker, sowie der guten Projektarbeit auf Seiten der DIHAG und der OŻB zu verdanken ist.“ Die polnische Gießerei kann nun das Anwendungsspektrum seiner Gussteile erweitern. Dazu zählen die kommunale Wassertechnik, der allgemeine Maschinenbau, chemische Anlagen und Kraftwerke.

Quelle: DIHAG Holding  Bildtext: Neue Produktionstechnologien der Gießerei Odlewnia Żeliwa Bydgoszcz (Foto: DIHAG)

 

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