Gießerei-Gruppe einigt sich mit Banken

von Alexander Kirschbaum

Die DIHAG Gruppe hat bei der zu Beginn dieses Jahres eingeleiteten Restrukturierung und Neuausrichtung nach eigenen Angaben wesentliche Fortschritte erzielt. Wie der Gießerei-Verbund am Montag mitteilte, konnte das neue Management der Dachgesellschaft DIHAG HOLDING GmbH mit den die Gruppe finanzierenden Banken und den DIHAG-Gesellschaftern eine umfassende Vereinbarung abschließen. Diese stelle die Finanzierung der Gruppe bis Ende des Jahres 2021 sicher und ermögliche die Umsetzung weiterer Restrukturierungsschritte.

Das Finanzierungskonzept sieht laut der Gießerei-Gruppe vor, dass die Banken – dabei handelt es sich um drei deutsche Geschäftsbanken und eine Sparkasse – ihre bestehenden Linien aufrechterhalten und teilweise neue Kredite zur Verfügung stellen. Die Gesellschafter – zwei ukrainische Privatinvestoren – unterstützen diesen Prozess durch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel in substanzieller Höhe und die Gewährung zusätzlicher Sicherheiten für die Banken.

Verkauf der Mecklenburger Metallguss

Zudem hat die DIHAG HOLDING die Tochtergesellschaft Mecklenburger Metallguss (MMG) mit Sitz in Waren/Müritz zu 100 Prozent verkauft. Käufer der Gesellschaft sind einer der beiden DIHAG-Gesellschafter sowie das Management der MMG.

Mit Ralf Schmitz als CEO und Dr. Benno Hank als Finanzchef (CFO) hatte die DIHAG HOL-DING GmbH Mitte Februar 2018 zwei Unternehmensberater als neues Management bekommen. „Das nun abgeschlossene Finanzierungspaket ist ein großer Schritt bei der Restrukturierung der DIHAG. In diesem Zusammenhang ist auch die Trennung von der Mecklenburger Metallguss von großer Bedeutung, da diese Maßnahme die DIHAG Gruppe wesentlich wirtschaftlich entlastet und ihr strategisches Profil schärft", sagt CEO Ralf Schmitz.

Quelle: DIHAG HOLDING  Vorschau-Foto: Fotolia

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