Fronius: Stahl-Schweißen mit Push

Pettenbach (A) - Ob Bauwirtschaft, Maschinenbau oder Automobil-Zulieferindustrie – wenn immer möglich, kommt er zum Einsatz: Stahl. Häufig stehen bei Stahl-Anwendungen Produktivität und Kosten im Fokus. Die Push-Konfiguration der TPS/i Stromquelle von Fronius unterstützt den Anwender dabei mit hoher Systemverfügbarkeit und optimierten Anlagenkosten.

Dank der verschiedenen Legierungen ist Stahl äußerst wandelbar und er lässt sich gut bearbeiten – egal ob durch Walzen, Fräsen oder Schweißen. Und noch wichtiger: Stahl ist in großen Mengen und zu geringen Kosten verfügbar. Darum ist er der Werkstoff Nummer eins, wenn Gewicht, Wetter- und Säurebeständigkeit oder Hygiene bei der Anwendung nicht im Fokus stehen.

Push-System optimiert Anlagenkosten


Nicht jede Schweißanwendung ist High-Tech und High-End. Bei Stahl gilt die Devise: einfach, robust, kostenoptimiert. Dasselbe gilt für das Schweißen dieses Werkstoffs. Häufig wird Stahl mit dem Metallschutzgasverfahren geschweißt, sowohl manuell als auch von Robotern. Ideal dafür geeignet ist das Push-System. Fronius bietet dieses als Konfigurationsmöglichkeit für seine flexible Schweißgeräteplattform TPS/i an. Das Push-System ist einfach aufgebaut und ebenso leicht zu handhaben. Das unterstützt die hohe Systemverfügbarkeit und optimiert die Anlagenkosten in der Anschaffung und im Betrieb.

Und so funktioniert es: Der Motor im Drahtvorschub fördert den Draht durchs Schlauchpaket nach vorne zum Brenner. Schlauchpaket und Brenner entwickelte ebenfalls Fronius, was zum reibungslosen Funktionieren des Gesamtsystems beiträgt. Am Schweißbrenner selbst ist kein Motor nötig. Dadurch ist der Brenner leicht – ein Vorteil für Schweißer und Roboter. Da somit für automatisierte Anwendungen weniger leistungsstarke Roboter benötigt werden, reduzieren sich abermals die Gesamtkosten der Anlage.

Assistenzsysteme für hohe Qualität und gesteigerte Schweißgeschwindigkeit


Auch beim Push-System setzt Fronius den Fokus auf konstant hohe Qualität der Schweißergebnisse. Die Welding Packages „Low Spatter Control“ (LSC) und „Pulse Multi Control“ (PMC) bieten Assistenzsysteme für den Schweißer, um auch unter schwierigen Bedingungen hochwertige Nähte zu ziehen.

Beide Packages verfügen über einen Einbrandstabilisator. PMC unterstützt den Schweißer zusätzlich mit einem Lichtbogenlängenstabilisator. Diese Assistenzsysteme sind vor allem dann wichtig, wenn Bauteiltoleranzen nicht eingehalten werden können – wenn etwa Spalten größer werden oder Materialdicken variieren. Der stabile Lichtbogen macht außerdem hohe Schweißgeschwindigkeiten möglich: Viele Automobilzulieferer steigern mit PMC ihre Produktivität um etwa 20 Prozent. So unterstützt das Push-System den Anwender, damit er auch unter hohem Kostendruck und bei nicht idealen Umständen optimale Schweißnähte erzielt.


Über Fronius International GmbH:

Fronius International GmbH ist ein österreichisches Unternehmen, das 1945 gegründet wurde. Fronius erforscht und entwickelt neue Lösungen zur Kontrolle und Steuerung elektrischer Energie. Mit seinen drei weltweit erfolgreichen Geschäftsbereichen bietet Fronius ein umfangreiches Portfolio: Die Business Unit Perfect Welding ist globaler Marktführer für Roboter-Schweißtechnik und Technologieführer für Lichtbogen- und Punktschweißprozesse. Fronius Solar Energy hat die effiziente Nutzung und intelligente Speicherung von Energie aus Photovoltaik-Anlagen im Fokus. Mit Perfect Charging realisiert das Unternehmen zukunftsweisende Technologien rund um das Laden von Antriebs- und Starterbatterien in der Intralogistik und im Kraftfahrzeugmarkt.

In Deutschland ist Fronius seit 1992 mit einer Tochtergesellschaft vertreten. Seit 2006 befindet sich die Vertriebszentrale für den deutschen Markt im hessischen Neuhof. Seit Anfang 2013 ist auch die offizielle Landeszentrale der Fronius Deutschland GmbH in Neuhof angesiedelt.


Quelle und Bildnachweis: Fronius International GmbH

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