Marc Ferracci, der französische Minister für Industrie und Energie, hat gestern gemeinsam mit einer Delegation lokaler Behörden das Marcegaglia-Werk in Fos-sur-Mer besucht. Begleitet wurde er von Antonio Marcegaglia, dem Präsidenten des gleichnamigen Unternehmens.
Während des Besuchs konnte sich der Minister ein Bild von den laufenden Projekten zur Modernisierung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Nachhaltigkeit des Standorts machen. Antonio Marcegaglia erläuterte ihm die strategische Bedeutung des Werks für die industrielle Entwicklung der Unternehmensgruppe.
"Wir sind sehr stolz darauf, Minister Ferracci und die lokalen Behörden empfangen zu haben. Dies bestätigt die positive Aufnahme unseres Unternehmens durch die französischen Institutionen auf nationaler und lokaler Ebene sowie die Bedeutung unserer Investitionen in einer strategisch wichtigen Region für Rohstoffe und Logistik," erklärte Antonio Marcegaglia.
Die Marcegaglia-Gruppe hatte das Werk im Juni letzten Jahres übernommen und plant ein Investitionsvolumen von insgesamt 750 Millionen Euro. Diese Maßnahme ist Teil der globalen Unternehmensstrategie zur vollständigen Integration der Wertschöpfungskette. Die Neuausrichtung des Standorts sieht die Schaffung von 380 neuen Arbeitsplätzen vor, während die 320 bestehenden gesichert werden. Damit bekräftigt das Stahlunternehmen aus Mantua sein Engagement für wirtschaftliche Entwicklung und Nachhaltigkeit.
Das umfassende Transformationsprojekt und der Einsatz innovativer Technologien werden das Werk zu einem der ersten vollständig elektrifizierten Stahlproduktionsstandorte in Europa machen. Dies ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der CO₂-Emissionen und trägt zur nachhaltigen Zukunft der Stahlindustrie bei.
Quelle und Foto: Marcegaglia Steel S.p.A.