Feuerverzinker veredelt Saarpolygon

von Alexander Kirschbaum

Am 18. November 2015 wurde aus einer Vision Wirklichkeit: Es begann der Bau des bereits seit langem geplanten Saarpolygons – der neuen Landmarke auf der Bergehalde Duhamel/Ensdorf oberhalb der Festungsstadt Saarlouis. Seit April dieses Jahres wurde die Skulptur, ins Leben gerufen vom Förderverein BergbauErbeSaar e. V. und entworfen von den Berliner Architekten Pfeiffer & Sachse, nach und nach auf dem 150 Meter hohen Plateau installiert.

Hergestellt wurde das großformatige Objekt im Dürener Werk des Stahlbauunternehmens Queck, wo die Bauteile geformt und geschweißt wurden, um von dort in das 250 Kilometer entfernte Saarlouis transportiert zu werden. Um die großen Stahlbauteile – 12,5 Meter messen die längsten Komponenten – nachhaltig gegen Verwitterung zu schützen, wurden diese von Coatinc Siegen (CSI) in Kreuztal veredelt. Man wählte als Korrosionsschutz für die 230 Tonnen Stahl die Feuerverzinkung, da ungeschützter Stahl gerade auf einer großen, freien Fläche wie dem Haldenplateau viele Angriffsflächen für Verwitterung bietet.

Anschließend wurden die einzelnen Teile mit einer Spezialzugmaschine zur Baustelle befördert und auf dem 1.500 Tonnen schweren Betonfundament aufgebaut. Nun kombiniert die fertiggestellte Skulptur Vergangenheit, Wandel und Zukunft und erinnert an einen wesentlichen Bestandteil der Geschichte der Region: den Bergbau.

Quelle: The Coating Company  Bildtext: Das Saarpolygon öffnet einen imposanten Blick bis nach Frankreich. (Foto: Förderverein BergbauErbeSaar e. V.)

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