Familienunternehmen verzeichnen Beschäftigungszuwachs

von Alexander Kirschbaum

Die rund 4.500 größten Familienunternehmen haben 2013 – dem Jahr, für das aktuelle Daten vorliegen – rund drei Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt als im Vorjahr. Damit wächst die Zahl der Stellen mehr als doppelt so stark wie in allen Unternehmen (plus 1,3 Prozent). Und 17 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hierzulande arbeiten in einem der großen Familienunternehmen. Dies zeigen die jüngsten Ergebnisse des Kennzahlen-Updates „Die größten Familienunternehmen in Deutschland“.  Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Deutsche Bank AG und das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn haben die Daten am heutigen Montag, den 28.12.2015, in Berlin veröffentlicht.

Hervorstechendes Ergebnis der Analyse ist außerdem die kontinuierlich hohe und weiter steigende Eigenkapitalausstattung der größten Familienunternehmen. Ihre Eigenkapitalquoten erreichten im untersuchten Jahr im Durchschnitt rund 37 Prozent. Der Vergleichswert aller Unternehmen mit mindestens 50 Millionen Euro Jahresumsatz betrug im selben Jahr gerade einmal etwa 31 Prozent. „Die gute Eigenkapitalausstattung der Familienunternehmen ist eine hervorragende Ausgangsposition für Innovationen und Wachstum im In- und Ausland. Aufgabe der Banken ist es, die Familienunternehmer dabei mit ihrem Know-how etwa bei der Risikoabsicherung und Internationalisierung bestmöglich zu unterstützen“, so Oliver Bortz, Leiter Firmenkunden der Deutsche Bank AG, zu den Ergebnissen.

Professorin Friederike Welter, Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn, resümierte: „Die größten Familienunternehmen suchen weiterhin vor allem, ihre finanzielle Stabilität zu sichern und ihre Unabhängigkeit zu festigen. Beides trug dazu bei, dass sie auch 2013 rentabler wirtschaften konnten als Nicht-Familienunternehmen.“

Die Ergebnisse der Studie gibt es hier...

Quelle: BDI

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