Fahrständer-Bearbeitungszentren mit deutlich vergrößertem Arbeitsraum

von Angelika Albrecht

Für die zweite Generation der Z-Baureihe hat der spanische Hersteller IBARMIA die Konstruktion der Fahrständer-Bearbeitungszentren überarbeitet. Das Ergebnis sind deutliche Verbesserungen von Arbeitsraum, Dynamik, Werkzeugwechsel und Ergonomie. Die neuen Fahrständer-Bearbeitungszentren werden auf der EMO Hannover 2023 in Halle 13 am Stand B44 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Größerer Arbeitsraum

Die wichtigste Verbesserung der neuen Bearbeitungszentren ist der um 20 % vergrößerte Arbeitsraum für die 5-Achs-Bearbeitung. Die IBARMIA- Ingenieure haben dies erreicht, indem sie den Abstand zwischen der Spindelnase und der Schwenkachse der Spindel verringert haben. Statt 375 mm beträgt er bei der neuen Generation der Bearbeitungszentren nur noch 300 mm. Stellt man die Spindel horizontal, kann die Spindelnase bis auf 250 mm über den Arbeitstisch abgesenkt werden, bei der vorherigen Generation der Z-Serie waren es noch 375 mm. Im Ergebnis bedeutet dies zum Beispiel für die Ausführungen mit einer X-Achse von 3.000 mm eine maximale Werkstücklänge von 2.400 mm statt bisher 2.250 mm, bei der Werkstückhöhe sind nun 800 mm möglich statt bisher 725 mm. Dabei bleibt das maximale Werkstückgewicht mit bis zu 2.000 kg/m² so hoch, wie es die Anwender an IBARMIA schätzen.

Magazin nimmt bis zu 60 Werkzeuge auf

Eine weitere wichtige Änderung findet sich beim Werkzeugmagazin: Es ist nun seitlich vom Bearbeitungsraum angebracht statt hinter dem Fahrständer. Dadurch kann das Werkzeugmagazin optional bis zu 60 Werkzeuge aufnehmen – 50 % mehr als bei der Vorgängergeneration. Für noch mehr Werkzeuge bietet IBARMIA optional das Magazin INDUNOORM an. Dieses bietet sogar Platz für bis zu 120 Werkzeuge.

Außerdem ist es möglich, die Werkzeuge im Magazin auch während der Bearbeitungszeit auszutauschen. Zudem dringt beim Werkzeugwechsel der automatische Werkzeugwechsler nicht mehr in den Störkreis der Maschine ein.

Dynamik des Fahrständers erhöht

Die veränderte Position des Werkzeugmagazins ermöglicht noch weitere Verbesserungen für die neue Generation der Bearbeitungszentren. So ist der Fahrständer steifer und bewegt sich dynamischer. Die zusätzliche Beschleunigung von circa 0,5 m/s² bedeutet einen Fortschritt von 30 %.

Weitere Vorteile bietet die neue Generation der Z-Bearbeitungszentren bei der Wartungsfreundlichkeit und Ergonomie. Dazu kommt noch eine verringerte Stellfläche, was auch den Transport erleichtert.

Über IBARMIA

IBARMIA ist ein technologisch fortschrittlicher Hersteller von Lösungen mit hohem Mehrwert, die durch hochgradig kundenspezifische Bearbeitungszentren an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. IBARMIA ist ein Familienunternehmen und besteht seit 70 Jahren. Der Hauptsitz befindet sich in Azkoitia im Baskenland.

IBARMIAs Tochtergesellschaft in Deutschland ist in Baden-Württemberg angesiedelt und bietet Vertriebs- und Serviceleistungen (Ersatzteile und technischer Service) für die gesamte DACH-Region und den Osten Europas.


Quelle und Vorschaubild: IBARMIA Werkzeugmaschinen GmbH / IBARMIA INNOVATEK, S.L.U.

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