Europäische Guss- und Schmiedeindustrie setzt auf CastForge

von Angelika Albrecht

Seit der ersten Veranstaltung hat die CastForge international stetig an Bedeutung gewonnen. Zur Premiere in 2018 kamen die ausstellenden Unternehmen aus insgesamt 18 Ländern. Im Jahr 2022 waren es bereits 26 Länder. Auf der CastForge 2024 werden ca. 370 ausstellende Unternehmen aus rund 30 Ländern erwartet. Die Zahlen spiegeln die steigende internationale Relevanz der CastForge für die Guss- und Schmiedeindustrie.

Internationale Verbände positionieren sich in Stuttgart

Die steigende internationale Relevanz zeigt sich auch in den angemeldeten Standflächen der Partnerverbände, welche weiter vergrößert wurden.

Sowohl Unione Italiana Stampatori Acciaio (UNISA) als auch FUNDIGEX, der Exportverband spanischer Gießereien, und Istanbul Ferrous and Non-Ferrous Metals Exporters Association (IDDMIB) sowie die italienische Wirtschaftsförderung Piemonte Agency werden diesmal mehr Ausstellende aus ihren Ländern nach Stuttgart bringen.

„Die aktuelle Situation der Guss- und Schmiedebranche in Spanien hängt stark von der Konjunktur ihrer Abnehmerbranchen ab. Was die Gießerei betrifft, so war es gesamtheitlich betrachtet kein schlechtes Jahr. Wir konnten einen moderaten Anstieg der Gussteile um 1,4 Prozent auf eine Million gegossener Tonnen verzeichnen. Für FUNDIGEX war bei der ersten CastForge 2018 klar, dass die Messe eine der wichtigsten des Sektors sein würde. 2022 konnten wir eine Beteiligung von 14 Unternehmen verzeichnen. Für die CastForge 2024 konnten wir noch mehr teilnehmende Unternehmen gewinnen“, betont Marina Giacopinelli, Geschäftsführerin des Exportverbandes spanischer Gießereien FUNDIGEX.

Erstmals auf der CastForge vertreten ist AIMMAP - Associacao dos Industriais Metalurgicos, Metalomecanicos e Afins de Portugal. Für sie stellt die CastForge eine wichtige Plattform dar, um die Leistungsfähigkeit der portugiesischen Metallbranche unter Beweis zu stellen. So zeigt sich Mafalda Gramaxo, General Director, AIMMAP – Association of Portuguese Metallurgical, Mechanical Engineering and Similar Industrial Companies überzeugt: „Die CastForge ist nicht nur die wichtigste Messe für Guss- und Schmiedeteile mit Bearbeitung, sondern findet auch auf einem unserer wichtigsten Exportmärkte von METAL PORTUGAL statt. An unserem Gemeinschaftsstand können sich Besucherinnen und Besucher von dem Engagement, der Qualität, Verantwortung, Nachhaltigkeit und der Kompetenz überzeugen.“

Für den ungarischen Verband MÖSZ - Magyar Öntészeti Szövetség wird die CastForge 2024 ebenfalls eine Premiere darstellen. Im Rahmen der 27. Ungarischen Gießereitage im Oktober in Herceghalom wurden zahlreiche Gespräche mit Interessenten geführt, die nun in einer Gemeinschaftsbeteiligung münden. „Der ungarische Verband MÖSZ hat 75 Mitgliedsunternehmen, die für die ungarische Gießereiindustrie repräsentativ sind. Insgesamt fünf bis sechs Gießereien werden unter dem Schirm des Verbandes an der CastForge 2024 teilnehmen. Mit ihrer Teilnahme verfolgen sie das Ziel, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich zu ziehen, Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und bestehende weiter auszubauen", so Gábor Zelei, geschäftsführender Generalsekretär des ungarischen Verbandes MÖSZ - Magyar Öntészeti Szövetség.

Auch die Fédération Forge Fonderie aus Frankreich beteiligt sich erstmals mit einem Gemeinschaftsstand von knapp 20 Unternehmen an der CastForge 2024.

Mit ihrer steigenden internationalen Relevanz bietet die CastForge allen Verantwortlichen aus Einkauf und Beschaffung sowie Konstruktion und Entwicklung eine effiziente Möglichkeit, sich an drei Messetagen mit bestehenden Lieferanten zu treffen und neue Geschäftsbeziehungen zu Gießereien, Schmieden und spezialisierten Bearbeitern aus aller Welt aufzubauen.

Über die CastForge

Als Fachmesse legt die CastForge ihren Fokus auf Guss- und Schmiedeteile und deren Bearbeitung. Die Branche trifft sich alle zwei Jahre auf dem Stuttgarter Messegelände, um ihr Leistungsspektrum zu präsentieren. Internationale Hersteller von Guss- und Schmiedeteilen sowie hoch spezialisierte Bearbeiter treffen auf industrielle Einkäufer aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Antriebstechnik, der Pumpen- und Hydraulikindustrie und dem Nutzfahrzeugbau.

Quelle und Vorschaubild: Landesmesse Stuttgart GmbH

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