EuroBLECH 2016 zeigt digitale Fertigungsverfahren

von Alfons Woelfing

54% der Ausstellerfirmen auf der EuroBLECH 2016 kommen dieses Jahr aus dem Ausland. Nach Deutschland sind die größten Ausstellerländer Italien, die Türkei, China, die Niederlande, die Schweiz, Spanien, Österreich, Dänemark und die USA.


Wichtigste übergreifende Themen auf der Messe sind die digitale Vernetzung der Fertigungsprozesse und die weiter fortschreitende Automatisierung. Die Flexibilität der Bearbeitungssysteme gewinnt zunehmend an Bedeutung, um die erhöhte Nachfrage nach immer individueller gestalteten Produkten zu decken. Simulation und innovative Lösungen zur engen Prozesskontrolle vermeiden Ausschuss und senken die Kosten. Treiber für Innovationen rund um den Werkstoff Blech ist weiter die Automobilindustrie, die nach innovativen Lösungen zur Bearbeitung von Blech und hybriden Strukturen für die automobile Leichtbauweise verlangt.


Der Veranstalter hat die diesjährige EuroBLECH daher unter das Motto „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ gestellt. Dieses Thema greift den derzeitig stattfindenden grundlegenden Wandel in der Industrieproduktion – Industrie 4.0 – auf, richtet sich aber auch bewusst an die jüngere Generation, denn auch in der Hightech-Branche Blechbearbeitung herrscht Mangel an qualifiziertem Nachwuchs.


Als weltweite Branchenleitmesse zeigt die Messe die gesamte Technologiekette der Blechbearbeitung. Neben Hightech-Lösungen sind natürlich auch konventionelle Systeme Teil des Angebots. Das Messeprofil beinhaltet Halbzeuge, Zulieferteile, Handling, Trennen, Umformen, flexible Blechbearbeitung, Fügen, additive Fertigung, Schweißen, Verarbeitung hybrider Strukturen, Oberflächenbehandlung, Werkzeuge, Steuerungs- und Regeltechnik, CAD/CAM/CIM-Systeme, Qualitätssicherung und Forschung & Entwicklung.

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