EU sollte USA Angebote zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit machen

von Hubert Hunscheidt

Zu der Inauguration von US-Präsident Donald Trump und seinen ersten Ankündigungen und Beschlüssen sagt Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI: „Die EU sollte den USA Angebote zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit machen.“

„Viele der Ankündigungen Trumps waren in dieser Form zu erwarten. Er will multilaterale Mechanismen aushebeln, und das stellt uns vor Herausforderungen. Das betrifft auch internationale Bemühungen um notwendigen und wirksamen Klimaschutz. Wir müssen deshalb mit den USA im Gespräch bleiben, gezielt unsere Kontakte pflegen und eine positive transatlantische Agenda entwickeln. Die EU sollte den USA Angebote zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit machen. Wir Europäer unterhalten mit den USA die größte bilaterale Handels- und Investitionsbeziehung der Welt, von der beide Seiten profitieren.

Die EU-Kommission hätte Optionen, wie sie entschlossen auf neue Zölle auf Waren aus der EU reagieren und Gegenmaßnahmen einleiten könnte. Aber das sollte nicht der erste Reflex sein. Möglichkeiten, zum beiderseitigen Nutzen enger zusammenzuarbeiten, gibt es weiterhin viele, etwa bei Regulierungsfragen, technischen Standards oder resilienten Lieferketten.“

Quell: BDI e.V. / Foto: Fotolia

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