EU schafft Strukturen für gerechte Rohstoffversorgung

von Alexander Kirschbaum

Das neue Weltforum für Rohstoffe soll das größte dieser Art werden und in Zukunft UN- und EU-Organisationen, staatlichen Geologischen Diensten, Forschungsinstituten, Verbänden und der Industrie aus allen Kontinenten zum Dialog dienen. Ziel ist es, internationale Kooperationen zu fördern und weltweit bessere Strukturen für eine sichere und gerechte Rohstoffversorgung zu schaffen.

An dem jetzt gestarteten Projekt „FORAM“ (Towards a World Forum on Raw Materials) zum Aufbau des Weltforums ist auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) beteiligt. Sie will ihr rohstoffwirtschaftliches und geowissenschaftliches Fachwissen sowie ihre internationalen Kontakte im Bergbausektor einbringen, um Rohstoffthemen auf die Agenda des Projektes zu setzen und die Entwicklung des Forums voranzutreiben. Dazu zählen zum Beispiel Herausforderungen bei transparenten Lieferketten und Erfahrungen mit internationale Initiativen für eine verantwortungsvolle Gewinnung von Rohstoffen.

FORAM wird von der Schweizer „World Resources Forum Association“ koordiniert und besteht aus elf Kernpartnern. Dabei ist die BGR als Teil des Verbundes der geologischen Dienste der EU (EuroGeoSurveys) vertreten. Neben der BGR sind von deutscher Seite die Technische Universität Clausthal und die Universität Kassel in Kooperation mit dem Wuppertal Institut Kernpartner. Das FORAM-Konsortium wird von 40 internationalen Organisationen aus allen Kontinenten unterstützt.

Quelle: BGR  Vorschau-Foto: Fotolia

Zurück