EU-Kommission zeigt sich bei geplantem Joint Venture skeptisch
In dem geplanten Zusammenschluss sieht die EU-Kommission eine Einschränkung des Wettbewerbs. Daher wird die Kommission nun mit einer genauen Untersuchung beginnen, den Zusammenschluss prüfen und bis zum 19. März 2019 eine Entscheidung fällen.
Die Wettbewerbshüter fürchten mit der Fusion eine Verringerung von Anbietern, die verschiedene hochwertige Stahlsorten führen. Vor allem bei Stahllieferungen in die Automobil- und Verpackungsindustrie sieht man mögliche Beeinträchtigungen des Wettbewerbs. "Da wettbewerbsfähige Stahlpreise für die Wirtschaft wichtig seien, müssten höhere Preise vermieden werden", so eine Sprecherin der Kommission. Für Thyssenkrupp kommt die Prüfung nicht überraschend, da dies ein üblicher Vorgang bei Transaktionen dieser Größenordnung sei.
Quelle: Handelsblatt / Vorschaufoto: Thyssenkrupp