ESW Röhrenwerke: Interessenausgleich unterzeichnet

von Alexander Kirschbaum

Anfang Dezember 2015 hatte die Geschäftsführung der ESW Röhrenwerke einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Nun haben die eigenverwaltende Geschäftsführung und die Mitarbeitervertretung des Unternehmens im Rahmen der Sanierungsanstrengungen für den Hersteller nahtloser Stahlrohre einen Interessenausgleich unterzeichnet. So werden 63 der insgesamt 298 Beschäftigten zum 31. Mai 2016 gekündigt und können ab sofort in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mit einer Laufzeit von sechs Monaten wechseln.

„Damit haben wir einen wichtigen Schritt getan, die ESW Röhrenwerke neu aufzustellen und den aktuellen Rahmenbedingungen insbesondere des Erdölgeschäfts Rechnung zu tragen“, so Herbert Lenzen, Geschäftsführer der ESW Röhrenwerke GmbH. Die Geschäftsführung ist nach eigenen Angaben derzeit in Gesprächen mit einem ernsthaften Interessenten. Mit diesem wolle man das notwendige Sanierungskonzept so gründlich wie nötig und so zügig wie möglich weiterentwickeln und dessen Eckpfeiler in den Insolvenzplan übernehmen.

Quelle: ESW Röhrenwerke  Vorschau-Foto: Fotolia

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