Erzeugerpreise verteuern sich

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2017 um 3,1 % höher als im März 2016. Laut dem Statistischen Bundesamt blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Februar unverändert.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im März 2017 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Energie war im März 2017 um 4,5 % teurer als im März 2016. Gegenüber Februar sanken die Preise jedoch um 0,6 %. Die Preisentwicklung war bei den einzelnen Energieträgern sehr unterschiedlich. Während Mineralölerzeugnisse 16,2 % mehr kosteten als im März 2016 und elektrischer Strom um 8,5 % teurer war, war Erdgas in der Verteilung um 7,2 % billiger als ein Jahr zuvor.

Vorleistungsgüter waren im März 2017 um 3,9 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat Februar stiegen diese Preise um 0,6 %. Metalle insgesamt kosteten 12,3 % mehr als im März 2016 (+ 0,6 % gegenüber Februar 2017). Dabei war Walzstahl um 19,4 % teurer als im Vorjahr, Betonstahl sogar um 29,8 %. Chemische Grundstoffe kosteten 7,1 % mehr als im Vorjahresmonat.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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