Erzeugerpreise leicht gestiegen

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2017 um 2,7 % höher als im Oktober 2016. Im September 2017 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 3,1 % gelegen. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Erzeugerpreise im Oktober gegenüber dem Vormonat September um 0,3 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im Oktober 2017 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im Oktober 2017 um 4,1 % teurer als im Oktober 2016. Gegenüber dem Vormonat September stiegen diese Preise um 0,4 %. Metalle kosteten 11,0 % mehr als im Oktober 2016 (+ 1,6 % gegenüber September 2017). Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich 14,4 % teurer (+ 1,4 % gegenüber September 2017), Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug verteuerten sich 11,8 % (+ 2,8 % gegenüber September 2017). Chemische Grundstoffe kosteten 4,6 % mehr. Nur wenige Vorleistungsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor. Dazu gehörten Edelmetalle und Halbzeug daraus (- 4,6 %), Faserzementwaren (- 2,9 %) und elektronische Bauelemente (- 1,1 %).

Energie war im Oktober 2017 um 2,8 % teurer als im Oktober 2016. Gegenüber September 2017 stiegen die Energiepreise um 0,5 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 4,1 % teurer war und Mineralölerzeugnisse 3,4 % mehr kosteten als ein Jahr zuvor, war Erdgas in der Verteilung um 4,2 % billiger. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 2,7 % höher als im Oktober des Vorjahres. Gegenüber September 2017 stiegen sie um 0,2 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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