Erzeugerpreise legen im August zu

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im August 2017 um 2,6 % höher als im August 2016. Gegenüber dem Vormonat Juli stiegen die Erzeugerpreise um 0,2 %, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern, die einen Anteil von gut 31 % am Gesamtindex haben, wirkte sich auch im August 2017 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im August 2017 um 3,3 % teurer als im August 2016. Gegenüber dem Vormonat Juli verteuerten sie sich um 0,2 %.

Metalle insgesamt kosteten 8,6 % mehr als im August 2016 (+ 0,7 % gegenüber Juli 2017). Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 12,5 % teurer (+ 0,7 % gegenüber Juli 2017), Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug um 7,4 % (+ 1,5 % gegenüber Juli 2017).

Energie war im August 2017 um 2,7 % teurer als im August 2016. Gegenüber Juli stiegen die Preise um 0,4 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 5,8 % teurer war und Mineralölerzeugnisse 5,1 % mehr kosteten als im August 2016, war Erdgas in der Verteilung um 6,4 % billiger als ein Jahr zuvor.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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