Erzeugerpreise in der Industrie steigen im Euroraum und in der EU nur leicht
von Hubert Hunscheidt
In der EU stiegen die Erzeugerpreise in der Industrie im Energiesektor um 0,6%, während die Preise sowohl für Investitionsgüter als auch für Gebrauchsgüter unverändert blieben und für Verbrauchsgüter um 0,1% und für Vorleistungsgüter um 0,3% sanken. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor sanken um 0,2%.
Die höchsten monatlichen Anstiege der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Irland (+4,9%), Italien (+2,2%) und den Niederlanden (+0,7%) beobachtet, während die stärksten Rückgänge in Luxemburg (-3,7%), Lettland (-2,7%) und Griechenland (-1,9%) verzeichnet wurden.
Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum sanken die Erzeugerpreise in der Industrie im Oktober 2023 gegenüber Oktober 2022 im Energiesektor um 25,0% und für Vorleistungsgüter um 5,3%, während die Preise sowohl für Investitionsgüter als auch für Gebrauchsgüter um 3,7% und für Verbrauchsgüter um 4,2% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor sanken um 0,2%.
In der EU sanken die Erzeugerpreise in der Industrie im Energiesektor um 22,7% und für Vorleistungsgüter um 5,3%, während die Preise für Gebrauchsgüter um 3,1%, für Investitionsgüter um 3,5% und für Verbrauchsgüter um 4,0% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor sanken um 0,3%.
Die stärksten jährlichen Rückgänge der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Bulgarien (-25,9%), Belgien (-20,5%) und Griechenland (-14,7%) beobachtet. Die höchsten Anstiege wurden in Luxemburg (+18,4%), Slowenien (+2,5%) und der Slowakei (+1,1%) verzeichnet.
Quelle: Eurostat / Foto: Fotolia