Erzeugerpreise gestiegen: Walzstahl deutlich teurer

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2017 um 2,5 % höher als im November 2016. Im Oktober 2017 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,7 % gelegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Erzeugerpreise im November gegenüber dem Vormonat Oktober geringfügig um 0,1 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im November am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. So waren Vorleistungsgüter im November 2017 um 3,3 % teurer als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat Oktober sanken diese Preise um 0,1 %.

Metalle kosteten 8,4 % mehr als im November 2016, jedoch sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um 0,6 %. Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 11,9 % teurer (- 0,9 % gegenüber Oktober 2017), Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug verteuerten sich um 6,4 % (- 0,7 % gegenüber Oktober 2017). Chemische Grundstoffe kosteten 4,6 % mehr als ein Jahr zuvor.

Energie war im November 2017 um 3,0 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Energiepreise um 0,6 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während Mineralölerzeugnisse um 8,5 % teurer waren und elektrischer Strom 2,7 % mehr kostete als ein Jahr zuvor, war Erdgas in der Verteilung um 3,7 % billiger.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: Fotolia

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